Grundlagen von Bioethanol-Kaminen

Na, chillst du auch so gerne vorm Kamin und lässt dich von den Flammen hypnotisieren? Dann könntest du überlegen, dir einen Bioethanol-Kamin anzuschaffen. Die Dinger sind ja mega in, weil sie ohne Schornstein auskommen und du dir das lästige Holzschleppen sparen kannst. Bioethanol-Kamine verbrennen – wer hätte es gedacht – Bioethanol, also Alkohol aus biologischer Herstellung, und das ganz ohne Rauch und Ruß.

Was viele nicht checken: Der Brennstoff Bioethanol ist nicht nur umweltfreundlicher als fossile Alternativen, er sorgt auch für eine echt saubere Sache. Du hast keinen Aschehaufen, den du entsorgen musst, und musst auch nicht ständig die Scheibe putzen. Aber Achtung, bei der Verbrennung entsteht neben der wohligen Wärme auch Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf, also lüfte den Raum ab und zu.

Der Bioethanol-Kamin ist also perfekt für alle, die auf Nachhaltigkeit stehen und sich das Leben leichter machen wollen. Einfach Bioethanol reinkippen, anzünden und schon ist das Feuerchen am Start. Aber halt! So einfach ist das auch wieder nicht – du musst schon wissen, wie viel Bioethanol du brauchst, um nicht am Ende die eigene Bude abzufackeln oder im Dunkeln zu sitzen.

Bestimmung der richtigen Menge

Du willst also den perfekten Chill-Abend vor deinem Bioethanol-Kamin? Dann musst du erst mal rausfinden, wie viel Ethanol du überhaupt brauchst. Die Hersteller geben meistens an, wie viel Ethanol der Brenner pro Stunde frisst. Diese Angabe nennt sich Brennwert und ist so was wie die Kalorienangabe auf deinem Müsli – nur dass du hier nicht zunimmst, sondern es wärmer wird.

Ein durchschnittlicher Bioethanol-Kamin verbraucht etwa 0,3 bis 0,5 Liter pro Stunde. Aber das ist natürlich nur ein Richtwert, denn die Größe des Brennraums und wie offen der Kamin ist, spielen auch eine Rolle. Wenn du also einen Monsterkamin hast oder einen, der mehr ausschaut wie ein Lagerfeuer, dann brauchst du logischerweise mehr von dem guten Saft.

Zudem gibt’s noch die Brenndauer. Die ist etwa so wichtig wie die Akkulaufzeit bei deinem Smartphone. Du willst ja nicht, dass dir mitten im Entspannungsmodus der Brennstoff ausgeht. Check also vorher, wie lange der Brennstoff bei deinem Kamin hält und plan entsprechend. Ein kleiner Tipp: Lieber öfter nachfüllen und auf Nummer sicher gehen, als zu viel reinzukippen und dann das ganze Wohnzimmer in eine Sauna zu verwandeln.

Einfluss der Raumgröße auf den Verbrauch

Kleiner Raum, kleines Feuer – großer Raum, großes Feuer. Klingt logisch, oder? Wenn du in einer kleinen Bude wohnst, brauchst du weniger Ethanol, um den Raum auf Temperatur zu bringen. Aber Achtung, das bedeutet nicht, dass du in einem großen Loft mit einer Flasche Bioethanol auskommst. Die Raumgröße ist definitiv ein Faktor, den du nicht unterschätzen solltest.

Stell dir vor, du willst ein Fußballfeld mit einem kleinen Lagerfeuer wärmen – völlig sinnlos, oder? Genauso verhält es sich mit zu wenig Bioethanol in einem großen Raum. Du wirst nicht viel von der Wärme spüren und verschwendest nur deinen Brennstoff. Deshalb immer schön den Raum checken und die Menge anpassen, damit du auch wirklich was von deinem Feuerchen hast.

Außerdem solltest du bedenken, dass hohe Decken und schlechte Isolierung auch zu einem schnelleren Verbrauch führen können. Wenn du nicht gerade in einem Passivhaus wohnst, dann pack lieber ein bisschen mehr Ethanol ein, damit du die Bude auch wirklich warm kriegst. Die Faustregel: Je größer und schlechter isoliert der Raum, desto mehr Bioethanol wird verbrannt.

Die Brenndauer von Bioethanol

Die Brenndauer von Bioethanol ist so eine Sache – manchmal fühlt es sich an, als würde sie ewig halten, und dann wieder ist der Spaß schneller vorbei als ein Akkuladung bei Dauerzocken. Fakt ist: Die Brenndauer ist abhängig von der Qualität des Bioethanols, der Größe des Brennraums und der Einstellung der Brennöffnung.

Hochwertiges Bioethanol kann dir eine längere Brenndauer garantieren als der billige Fusel aus dem Baumarkt. Außerdem, je kleiner die Brennöffnung, desto langsamer verbrennt das Ethanol – macht Sinn, oder? So kannst du die Brenndauer ein bisschen steuern. Wenn du es also gemütlich angehen lassen willst, dann justiere die Öffnung so, dass das Feuer nicht zu hoch schlägt.

Es gibt auch Kamine mit regulierbaren Brennern, bei denen du die Flammenhöhe einstellen kannst. Hier gilt: Kleine Flamme, lange Brenndauer, große Flamme, kurzes Vergnügen. Und wenn du gerade eine romantische Stimmung aufbauen willst, dann ist eine kleinere Flamme sowieso viel besser. Also immer schön nachjustieren für die optimale Brenndauer.

Optimale Nutzung & Effizienz

Okay, jetzt wird’s technisch: Effizienz ist das Stichwort. Du willst ja nicht, dass dein hart verdientes Geld in Rauch aufgeht – buchstäblich. Bioethanol-Kamine haben keinen Wirkungsgrad wie traditionelle Kamine oder Öfen, aber du kannst trotzdem einiges tun, um das Meiste aus deinem Bioethanol zu holen.

Erstens, stelle deinen Kamin in einen Raum, in dem du dich auch wirklich aufhältst. Es bringt nichts, das Ding im Gästezimmer zu parken und dann im Wohnzimmer zu frieren. Zweitens, mach vor dem Anzünden die Fenster zu, damit die Wärme nicht gleich wieder abhaut. Und drittens, nutze den Kamin nur, wenn du auch wirklich die Atmosphäre oder die Wärme brauchst – alles andere ist Verschwendung.

Außerdem solltest du auf die Größe des Tanks achten. Ein zu großer Tank kann dazu verleiten, mehr Bioethanol einzufüllen, als eigentlich benötigt wird. Also, lieber kleinere Mengen nachfüllen und den Kamin so einstellen, dass du eine gleichmäßige Flamme erhältst. Damit schaffst du eine tolle Atmosphäre und sparst auch noch Bioethanol.

Sicherheitshinweise beim Nachfüllen

Lass uns mal über Sicherheit quatschen. Beim Nachfüllen von Bioethanol ist Vorsicht besser als Nachsicht – du hantierst schließlich mit brennbarem Zeug. Warte erst einmal ab, bis der Kamin und das Bioethanol komplett abgekühlt sind, bevor du nachfüllst. Das ist so wichtig, dass ich’s nochmal sage: Lass das Bioethanol abkühlen, bevor du nachfüllst!

Benutze immer einen Trichter oder eine spezielle Einfüllhilfe, damit nichts daneben geht. Bioethanol auf dem Boden oder auf Möbeln ist nicht nur eine Sauerei, sondern auch richtig gefährlich, falls es doch mal zündet. Also aufpassen, dass alles im Tank landet. Und übrigens, Bioethanol niemals in der Nähe einer offenen Flamme nachfüllen – ich meine, das versteht sich von selbst, oder?

Und zum Schluss noch der Klassiker: Rauchen beim Nachfüllen ist ein absolutes No-Go. Genauso wenig solltest du das Bioethanol in die Nähe von Wärmequellen stellen. Lagere es cool und dunkel, dann bist du auf der sicheren Seite. Sicherheit geht vor, auch wenn du denkst: „Ach, mir passiert schon nichts.“ Besser ist das!

Kosten von Bioethanol im Überblick

Jetzt kommen wir zum liebe Geld: Was musst du eigentlich blechen für den Spaß? Bioethanol ist nicht ganz billig, aber hey, du zahlst auch für die Umweltfreundlichkeit und die Bequemlichkeit. Preislich liegt der Spaß bei etwa 1,50 bis 3 Euro pro Liter, abhängig von Qualität und Kaufmenge.

Große Mengen sind im Allgemeinen günstiger, also wenn du schon weißt, dass du deinen Kamin oft nutzt, dann lohnt sich der Kauf eines größeren Gebindes. Und denk dran, die Kosten für das Bioethanol solltest du in dein monatliches Budget mit einplanen – nicht, dass du am Ende des Monats nur noch bei Kerzenschein sitzt, weil das Ethanol alle ist.

Dennoch, im Vergleich zu den Kosten für Holz, Gas oder Öl, kann Bioethanol durchaus mithalten, besonders wenn du nur gelegentlich heizt oder den Kamin als dekoratives Element nutzt. Außerdem spart man sich die Wartungskosten für Schornsteinfeger und Co., was auch nicht zu verachten ist.

Umweltverträglichkeit von Bioethanol

Wenn du dir Gedanken über deinen ökologischen Fußabdruck machst, dann ist Bioethanol eine gute Wahl. Es wird aus nachwachsenden Rohstoffen wie Getreide oder Zuckerrüben hergestellt, was schon mal besser ist als fossile Brennstoffe. Und weil es sauber verbrennt, gibt’s auch keine Asche oder Feinstaub, die die Umwelt belasten.

Aber klar, Bioethanol ist nicht komplett ohne Kritik. Die Herstellung kann auch Ressourcen verbrauchen und zur Lebensmittelknappheit beitragen, wenn die Agrarflächen für die Ethanolproduktion statt für Nahrungsmittel genutzt werden. Daher ist es wichtig, dass du Bioethanol aus nachhaltiger Herstellung wählst.

Und noch was: Bioethanol verbrennt zwar CO2-neutral, weil nur so viel Kohlendioxid freigesetzt wird, wie die Pflanzen während ihres Wachstums aufgenommen haben, aber trotzdem solltest du nicht im Übermaß heizen. Die Devise lautet: bewusst und sparsam einsetzen, dann ist Bioethanol eine echt umweltfreundliche Alternative.

Kaufberatung für Bioethanol-Brennstoffe

Beim Kauf von Bioethanol gibt’s ein paar Dinge zu beachten. Zuerst: Qualität ist King! Schau nach Brennstoffen, die möglichst rein sind – so vermeidest du unangenehme Gerüche und eine rußige Verbrennung. Es sollte mindestens 96% reines Ethanol sein, damit du das beste Brennergebnis erzielst.

Check auch, ob der Brennstoff Zusätze enthält, die die Verbrennungseigenschaften verbessern oder die Sicherheit erhöhen, wie beispielsweise Bitterstoffe, die das ungewollte Trinken verhindern sollen – auch wenn ich hoffe, dass niemand auf die Idee kommt, Ethanol zu schlucken. Und lies dir die Bewertungen durch – wenn andere Nutzer gute Erfahrungen gemacht haben, ist das immer ein gutes Zeichen.

Zudem solltest du darauf achten, wo du dein Bioethanol kaufst. Fachgeschäfte und spezialisierte Online-Shops bieten in der Regel hochwertige Produkte an und können dich beraten, wenn du unsicher bist. Billigangebote aus dem Baumarkt können zwar verlockend sein, aber manchmal lohnt es sich, ein paar Euro mehr auszugeben für ein besseres Produkt.

Tipps zur Lagerung von Bioethanol

Zum Schluss noch ein paar Worte zur Aufbewahrung deines flüssigen Goldes. Bioethanol solltest du immer kindersicher und an einem kühlen, trockenen Ort lagern. Direktes Sonnenlicht ist ein No-Go, da sich die Flüssigkeit sonst ausdehnen und im schlimmsten Fall der Behälter leaken könnte.

Außerdem ist es schlau, das Bioethanol in den Originalbehältern zu belassen und diese fest verschlossen zu halten. So verhinderst du, dass Ethanol verdunstet oder Feuchtigkeit eindringt, was die Qualität beeinträchtigen kann. Und bitte, bitte stapel die Flaschen nicht wild übereinander – du willst ja nicht beim nächsten Erdbeben eine Bioethanol-Flut in deinem Keller.

Und zu guter Letzt: Halte Ordnung in deinem Lager. Beschrifte die Behälter mit dem Kaufdatum, damit du immer weißt, welches Ethanol zuerst verbrannt werden sollte. Denn auch Bioethanol hat ein Verfallsdatum, auch wenn es relativ lange haltbar ist. Mit diesen Tipps sollte einer sicheren und praktischen Lagerung nichts mehr im Weg stehen.

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