Warum regelmäßiges Kaminkehren wichtig ist

Sicherheit first! Wenn du einen Kamin zu Hause hast, dann ist es mega wichtig, dass du nicht nur für gemütliche Feuerchen sorgst, sondern auch für die Sicherheit deiner Bude. Kaminkehren ist nicht nur eine altmodische Tradition, sondern eine Lebensversicherung. Warum? Weil sich Ruß, der durch das Verbrennen von Holz und anderen Brennstoffen entsteht, in deinem Schornstein ansammelt und das kann zu Schornsteinbränden führen. Und das ist echt das letzte, was du willst.

Aber es geht nicht nur um Brände. Regelmäßiges Kehren sorgt auch dafür, dass der Abzug deines Kamins optimal funktioniert. Du willst doch nicht, dass dir der Rauch ins Gesicht bläst, statt durch den Schornstein abzuziehen, oder? Außerdem stößt ein schlecht gewarteter Kamin mehr Schadstoffe aus. Also, aus Umweltsicht auch ein No-Go.

Zugegeben, Kaminkehren klingt jetzt nicht nach der aufregendsten Aktivität, aber es hat so seine Vorteile. Es verbessert die Heizleistung, spart Brennmaterial und hält deine Heizkosten im Zaum. Außerdem – und das ist vielleicht der coolste Part – kannst du mit einem sauberen Kamin effizienter heizen und somit die CO2-Emissionen verringern. Kaminkehrer sein ist quasi wie ein Umweltsuperheld sein. Nur ohne Cape.

Wie oft solltest Du Deinen Kamin kehren?

Jetzt wird’s technisch: Die Häufigkeit des Kaminkehrens hängt von ein paar Dingen ab, wie zum Beispiel wie oft du deinen Kamin benutzt, welche Brennstoffe du verwendest und wie dein Kamin gebaut ist. Eine Faustregel sagt, dass du mindestens einmal im Jahr den Kaminkehrer rufen solltest. Aber es kann auch sein, dass du öfter ran musst, vor allem, wenn du deinen Kamin regelmäßig benutzt.

Einige Leute denken, „Ach, das bisschen Asche, das krieg ich selbst weg“. Aber hey, wir reden hier nicht von ein paar Krümeln auf dem Küchentisch. Ruß kann sich hartnäckig festsetzen und ohne das richtige Werkzeug und Know-how kriegt man das nicht richtig sauber. Also, lieber einmal zu oft als einmal zu wenig kehren lassen.

Wenn du zu der Fraktion „Ich mach das, wenn ich dran denke“ gehörst, dann setz dir einen Reminder. Denn wenn die Heizsaison losgeht, wollen alle ihren Kamin kehren lassen und die Kaminkehrer haben Hochkonjunktur. Da kann’s dann schon mal schwierig werden, einen Termin zu bekommen. Also, plan voraus und bleib am Ball.

Unterschiede je nach Brennstoff und Nutzung

Ok, hier kommt die Wissenschaftsecke: Nicht alle Brennstoffe sind gleich, und das bedeutet, dass manche öfter zum Kaminkehren führen als andere. Holz zum Beispiel, insbesondere wenn es feucht ist, führt zu mehr Rußbildung als zum Beispiel Pellets. Wenn du also ein Fan von knisternden Holzscheiten bist, musst du dich darauf einstellen, deinen Kamin öfter reinigen zu lassen.

Andererseits, wenn du so ein moderner Typ bist und auf Gas oder Öl setzt, hast du’s ein bisschen leichter. Diese Brennstoffe verbrennen sauberer, und das bedeutet weniger Ruß und Teer im Schornstein. Aber trotzdem – keine Ausreden! Auch diese Schornsteine müssen gekehrt werden, denn auch hier kann es zu Ablagerungen kommen, die den Abzug behindern.

Wie oft du nun tatsächlich kehren lassen musst, hängt auch davon ab, wie intensiv du deinen Kamin nutzt. Bist du ein Gelegenheitsfeuerzünder oder ein echter Feuerfreak? Bei häufiger Nutzung – sagen wir mal, du zündest fast jeden Abend ein Feuerchen an – dann musst du eventuell zweimal im Jahr den Kaminkehrer anrufen. Besser safe als sorry, ne?

Was sagt das Gesetz: Kehrfristen verstehen

Ja, auch hier gibt’s Regeln, denn der Staat sorgt sich um deine Sicherheit (und die deiner Nachbarn). Die sogenannten Kehrfristen sind im Schornsteinfeger-Handwerksgesetz festgelegt und geben vor, wie oft mindestens gekehrt werden muss. Diese Fristen variieren je nach Bundesland und Art des Kamins. Meistens ist es aber so, dass einmal jährlich das Minimum ist.

Aber es gibt auch strengere Auflagen. Zum Beispiel, wenn dein Schornstein anfällig für Glanzruß ist – eine besonders fiese und leicht entzündliche Form von Ruß. Dann kann die Behörde auch öfteres Kehren anordnen. Also, besser mal die lokalen Vorschriften checken oder den Kaminkehrer deines Vertrauens fragen, der kennt sich aus.

Wenn du denkst, „Ach, das kontrolliert doch eh keiner“, dann könntest du eine böse Überraschung erleben. Nicht nur, dass du im Schadensfall Probleme mit der Versicherung bekommen könntest, nein, es gibt auch noch die Möglichkeit von Bußgeldern. Also, lieber an die Kehrfristen halten und ruhig schlafen können.

Tipps zur Erkennung von Rußansammlungen

Stell dir vor, du bist ein Detektiv. Nur dass es nicht um einen spannenden Fall geht, sondern um Ruß in deinem Schornstein. Wie erkennst du, dass es Zeit für den Kaminkehrer ist? Zuerst mal: Achte auf die Flammen. Wenn die eher so ein trauriges Gelb statt eines kräftigen Blaus oder Orangerot sind, könnte das ein Zeichen sein.

Dann gibt’s noch den guten alten Rauchtest. Qualmt es mehr als gewöhnlich oder kommt der Rauch gar ins Zimmer zurück, statt brav den Schornstein hochzusteigen? Das ist ein klares Indiz, dass etwas nicht stimmt. Außerdem solltest du aufpassen, ob sich Rußpartikel im Feuerraum oder im Bereich des Schornsteins ansammeln. Wenn du das bemerkst, ist es definitiv Zeit, den Fachmann zu rufen.

Was auch hilft: Fass mal die Außenwand des Schornsteins an. Ist die auffällig warm, könnte das auf Ablagerungen hindeuten, die die Wärme nicht richtig abziehen lassen. Aber Achtung: Nicht verbrennen! Und sollte es aus irgendeinem Grund im Schornstein pfeifen oder zischen, dann ist das auch kein gutes Zeichen. Also, bei solchen Hinweisen immer lieber den Profi ranlassen.

Kamine kehren im Sommer oder Winter?

Ihr fragt euch, wann der beste Zeitpunkt fürs Kaminkehren ist? Ganz klar: Im Sommer. Warum? Weil dann die Heizsaison vorbei ist und dein Kamin eine Pause einlegt. Das ist der perfekte Moment für eine Generalüberholung. Im Winter, wenn der Kamin auf Hochtouren läuft, ist es nicht so praktisch, weil du dann frieren musst, während der Kaminkehrer bei dir rumhantiert.

Ein weiterer Vorteil des Sommers ist, dass du nicht mit dem ganzen Rest der Menschheit um einen Kaminkehrer-Termin kämpfen musst. Im Winter haben die nämlich alle Hände voll zu tun und du stehst eventuell auf der Warteliste. Das ist wie mit den Sommerreifen – alle wollen sie gleichzeitig wechseln, wenn der erste Schnee fällt.

Also, im Sommer schon an den Winter denken und den Kaminkehrer rufen. So kann er in Ruhe arbeiten, und du kannst dich darauf freuen, dass dein Kamin bereit ist, wenn es draußen wieder kalt wird. Und mal ehrlich: Bei sommerlichen Temperaturen ist es auch für den Kaminkehrer angenehmer. Niemand arbeitet gern in dicker Montur bei Minusgraden auf dem Dach.

Professioneller Kaminkehrer vs. DIY

So, ihr Heimwerkerkönige, jetzt wird’s interessant. Kaminkehren, kann man das nicht auch selbst machen? Theoretisch ja – es gibt im Baumarkt auch das entsprechende Equipment. Aber mal ehrlich, es ist eine ziemlich dreckige und anstrengende Arbeit. Ganz zu schweigen davon, dass es auch gefährlich sein kann. Nicht jeder ist dafür gemacht, auf dem Dach rumzukraxeln.

Ein professioneller Kaminkehrer hingegen hat nicht nur die Erfahrung, sondern auch das richtige Werkzeug und Wissen, um deinen Schornstein sicher und gründlich zu reinigen. Plus, er oder sie kann dich auch beraten, was die optimale Nutzung deines Kamins angeht, und dir Tipps zur Wartung und zur Verbesserung der Heizeffizienz geben.

Noch ein wichtiger Punkt: Versicherungstechnisch bist du mit einem Profi auf der sicheren Seite. Sollte trotz regelmäßigem Kehren mal etwas passieren, kannst du nachweisen, dass du alles richtig gemacht hast. Das kann dir viel Ärger und Kosten ersparen. Also, DIY ist super für viele Sachen – aber beim Kaminkehren solltest du vielleicht doch auf den Profi setzen.

Wie Kaminkehrer helfen, Brände zu vermeiden

Stellt euch mal vor, ihr habt so ein richtig schönes Feuer im Kamin – und plötzlich hört ihr es im Schornstein knacken und knistern, aber nicht auf die gemütliche Art. Das ist der Horror jedes Kaminbesitzers: ein Schornsteinbrand. Hier kommen die Kaminkehrer ins Spiel. Durch ihre Arbeit entfernen sie Rußablagerungen und andere brennbare Rückstände, die sich an den Innenwänden des Schornsteins ansammeln.

Diese Profis haben auch den richtigen Blick dafür, um Risse oder andere Schäden im Mauerwerk des Schornsteins zu erkennen, die zu gefährlichen Situationen führen können. Sie sorgen dafür, dass der Schornstein nicht nur sauber, sondern auch sicher ist.

Außerdem berät dich ein guter Kaminkehrer zu den Brennmaterialien und zur richtigen Feuerführung, um die Bildung von Glanzruß zu vermeiden. Glanzruß ist nämlich besonders tückisch, weil er sich wie eine glasierte Schicht im Schornstein absetzt und extrem leicht entflammbar ist. Also, ein Kaminkehrer hilft dir nicht nur, dein Heim gemütlich zu halten, sondern auch sicher.

Kosten eines Kaminkehrers: Eine Übersicht

Geld, die ewige Frage. Was kostet denn nun so ein Kaminkehrer? Pauschal kann man das nicht sagen, denn die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe deines Schornsteins und wie leicht er zugänglich ist. Aber um dir mal eine Hausnummer zu geben: Rechne mit Kosten zwischen 50 und 150 Euro für eine Kehrarbeit.

Wenn du eine regelmäßige Wartung und Inspektion dazu buchst, kann das natürlich teurer werden. Aber denk dran, das ist eine Investition in deine Sicherheit und die deines Hauses. Außerdem kann ein gut gewarteter Kamin deine Heizkosten senken, weil er effizienter läuft.

Ein Tipp: Manche Kaminkehrer bieten Wartungsverträge an. Das kann sich lohnen, wenn du sowieso regelmäßige Kehrungen und Inspektionen planst. Dann hast du das Rundum-sorglos-Paket und musst dich um nichts mehr kümmern. Und mal ehrlich, das ist doch auch was wert, oder?

Nach dem Kehren: Wartungstipps für Deinen Kamin

Super, dein Kamin ist gekehrt, und jetzt? Jetzt heißt es, die Sauberkeit und Sicherheit beibehalten. Warte nicht einfach bis zum nächsten Kehrtermin, sondern nimm die Wartung deines Kamins selbst in die Hand. Leere regelmäßig die Asche und checke, ob sich Ablagerungen im Feuerraum bilden. Das ist Kaminpflege 101.

Außerdem: Achte auf die Qualität des Brennmaterials. Trockenes, unbehandeltes Holz ist das A und O für einen sauberen Abbrand. Nasses oder schlechtes Holz führt zu mehr Ruß und Teer und somit zu mehr Arbeit für den Kaminkehrer – und zu höheren Kosten für dich.

Zuletzt, hol dir ein CO-Warnmelder, falls du noch keinen hast. Kohlenmonoxid ist nicht ohne, und ein solcher Melder kann im Ernstfall Leben retten. Also, nachdem der Profi da war, ist vor der eigenen Wartung. Halte deinen Kamin in Schuss und genieße die Gemütlichkeit ohne schlechtes Gewissen.

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