Was ist ein Kamin Schornstein außen?

Heute schnacken wir über einen heißen Trend im wahrsten Sinne des Wortes: den Außenschornstein. Was das ist? Ganz einfach: Statt durch den Innenraum eures Häuschens, führt der Schornstein eures Kamins direkt an der Fassade in die Höhe. Das hat nicht nur Style, sondern auch praktische Gründe, aber dazu später mehr.

Denkt ihr jetzt etwa an eine nach Ruß riechende, alte Fabrik? Fehlanzeige! Moderne Außenschornsteine sind schicke Konstruktionen, die eurem Eigenheim das gewisse Etwas verleihen. Sie kommen in verschiedenen Formen und Farben daher und machen den Kamin im Inneren erst richtig komplett.

Und weil sie so schön von außen ranken, sparen sie im Haus auch noch Platz. Ihr könnt also das extra Zimmer, das ihr sonst für den Schornstein reserviert hättet, in ein cooles Home-Office oder einen gemütlichen Lesebereich verwandeln. Clever, oder?

Die Vorteile eines Außenschornsteins

Jetzt wird’s interessant! Was spricht denn eigentlich für so einen Außenschornstein? Erstens – und das ist ein echter Pluspunkt – wird euer Wohnraum nicht durch die Montage eines internen Schornsteins eingeschränkt. Mehr Platz für’s Wesentliche, Leute!

Zweitens, die Installation ist wesentlich unkomplizierter als bei einem internen System. Ihr müsst nicht das ganze Haus umkrempeln, um Platz zu schaffen. Der Schornsteinfeger kommt trotzdem vorbei, aber die Dreckarbeit bleibt draußen. So bleibt das neue Parkett sauber und der Familienhund erspart sich die Panikattacke.

Und last but not least: Energieeffizienz. Außenschornsteine kühlen schneller ab als ihre inneren Verwandten, was die Kondensation von Feuchtigkeit minimiert. Das heißt weniger Korrosion, weniger Schimmel, weniger Ärger. Euer Portemonnaie und eure Gesundheit werden es euch danken!

Planung und Installation: Erste Schritte

Bevor ihr jetzt direkt loslegt und Löcher in die Fassade bohrt, tief durchatmen und planen. Ein Außenschornstein will gut durchdacht sein. Wo soll er hin? Wie hoch muss er sein? Und verträgt sich das Ganze mit dem Stil eures Hauses? Das sind Fragen, die ihr euch stellen solltet.

Holt einen Profi ins Boot! Ein erfahrener Heizungsbauer oder Schornsteinfeger kann euch beraten, was technisch machbar ist und worauf ihr achten müsst. Denkt auch an den Wärmebedarf und die passende Feuerstätte. Nicht dass ihr am Ende einen Schornstein habt, aber der Kamin zieht nicht richtig.

Und dann ist da noch die Sache mit der Genehmigung. Je nachdem, wo ihr wohnt, kann das ein bürokratisches Abenteuer werden. Informiert euch bei der zuständigen Baubehörde, welche Regeln gelten. So vermeidet ihr böse Überraschungen und zermürbende Auseinandersetzungen mit dem Gesetz.

Materialien für Außenschornsteine: Ein Überblick

Kommen wir zum Stoff, aus dem die Träume sind – wörtlich. Außenschornsteine gibt’s in diversen Ausführungen: Edelstahl ist der Mercedes unter den Werkstoffen. Langlebig, robust und ziemlich schick. Die Investition lohnt sich, denn Edelstahl trotzt Wind und Wetter wie ein Fels in der Brandung.

Wer’s etwas traditioneller mag: Schornsteine aus Schamotte oder Keramik haben ihre Qualitäten. Sie speichern Wärme, sind feuerfest und gut isoliert. Das hat Stil und strahlt eine gewisse Ursprünglichkeit aus. Ihr wollt das volle Naturstein-Feeling? Dann könnte ein Schornstein aus echtem Stein das Richtige sein – schwer im Kommen und schwer im Gewicht.

Falls es etwas kostengünstiger sein soll, könnt ihr auf Schornsteinbausätze aus Leichtbeton zurückgreifen. Die sind im Vergleich günstiger, aber auf Dauer vielleicht nicht ganz so robust. Ihr seht, die Auswahl ist riesig und für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Integration ins Gebäudedesign: Tipps

Designliebhaber aufgepasst: Ein Außenschornstein kann mehr als nur praktisch sein – er kann euer Haus auch optisch aufwerten. Wählt das Material und die Farbe so, dass es zur Fassade passt. Ob als Kontrast oder in harmonischer Ergänzung, euer Schornstein kann zum echten Hingucker werden.

Achtet auf die Proportionen. Ein zu wuchtiger Schornstein kann ein sonst filigranes Haus erdrücken. Umgekehrt wirkt ein zu zierlicher Schornstein neben einem massiven Gebäude wie ein Zahnstocher neben einem Laib Brot. Ihr wollt das Ding ja nicht suchen müssen, wenn ihr nach Hause kommt.

Und dann ist da noch die Frage des Stils. Ihr habt ein Haus im Bauhaus-Stil? Dann könnte ein schlichter, geradliniger Schornstein die richtige Wahl sein. Ein rustikales Landhaus hingegen schreit geradezu nach einem Schornstein aus Naturstein oder Keramik. Seid kreativ und macht euer Haus unverwechselbar!

Sicherheitsaspekte beim Außenkamin

So, jetzt mal Tacheles: Sicherheit geht vor! Ein Außenschornstein ist zwar draußen, aber das heißt nicht, dass er außer Kontrolle sein darf. Achtet darauf, dass der Schornstein weit genug von brennbaren Materialien entfernt ist. Nicht, dass ihr das Nachbarhaus mit in die Heizsaison nehmt.

Regelmäßige Checks sind Pflicht. Nicht nur, weil’s das Gesetz so will, sondern weil ein gut gewarteter Schornstein sicherer und effizienter ist. Lasst also den Schornsteinfeger regelmäßig vorbeischauen und haltet Ausschau nach Rissen oder anderen Beschädigungen.

Außerdem, stellt sicher, dass der Schornstein richtig abgedichtet ist. Eindringendes Wasser kann zu Schäden und gefährlichen Situationen führen. Also, packt den Schornstein nicht nur schick ein, sondern auch dicht!

Kosten und Wartung von Außenschornsteinen

Okay, jetzt zum leidigen Thema Geld. Ein Außenschornstein kann eine kostspielige Angelegenheit werden, insbesondere wenn ihr auf hochwertige Materialien setzt. Aber denkt dran: Das ist eine Investition in die Zukunft eures Hauses und eurer Gemütlichkeit.

Die Wartungskosten halten sich in Grenzen, wenn ihr von Anfang an auf Qualität setzt. Ein billiger Schornstein kann schnell teuer werden, wenn ihr ständig flicken und reparieren müsst. Also nicht am falschen Ende sparen, Freunde.

Denkt auch an die laufenden Kosten. Ein gut isolierter und effizienter Schornstein spart auf lange Sicht Heizkosten. Der Schornsteinfeger kommt zwar regelmäßig vorbei und verlangt sein Tribut, aber eine regelmäßige Wartung verhindert größere Reparaturen und sichert die Funktionstüchtigkeit.

Gesetzliche Vorschriften und Normen

Kein Entkommen, Leute: Beim Thema Schornstein müsst ihr euch mit Vorschriften und Normen auseinandersetzen. Jedes Bundesland hat seine eigenen Feuerungsverordnungen – und die wollen beachtet werden. Verstoßt ihr dagegen, kann das neben Ärger auch richtig ins Geld gehen.

Dazu kommen die Abstandsregelungen. Euer Schornstein sollte nicht zu nah an Fenstern, Türen oder anderen Gebäuden enden. Hier gilt: Sicherheit first! Und denkt an die Mindesthöhe, damit der Rauch ordentlich abziehen kann und ihr nicht selbst im Qualm sitzt.

Und dann sind da noch die Emissionswerte. Moderne Feuerstätten müssen bestimmte Grenzwerte einhalten, um die Umwelt zu schonen. Euer Schornsteinbauer oder Schornsteinfeger hilft euch dabei, den Überblick zu behalten und alles korrekt zu machen.

Häufige Fragen rund um den Außenschornstein

„Kann ich jeden Kamin mit einem Außenschornstein kombinieren?“ Im Prinzip ja, aber es gibt Ausnahmen. Lasst das am besten von einem Experten checken, bevor ihr loslegt.

„Was ist besser: Edelstahl oder Keramik?“ Das kommt auf eure Prioritäten an. Edelstahl ist wartungsärmer, aber Keramik hat den Charme und die Wärmespeicherung. Geschmackssache, würde ich sagen.

„Muss ich meinen Außenschornstein verkleiden?“ Nicht müssen, aber können. Eine Verkleidung schützt vor Witterungseinflüssen und kann optisch was hermachen. Überlegt euch, was zu eurem Haus passt.

So, das war’s für heute. Ich hoffe, ihr seid jetzt ein bisschen schlauer, wenn’s um den Außenschornstein geht. Bleibt warm und bis zum nächsten Mal!

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